Dritter Baustein: Training und Lehrgänge

Training Reiter

Der internationale Springsport zeigt, dass Amazonen und Reiter mit unterschiedlichen Reitweisen langfristig erfolgreich sein können. Es gibt also keine überlegene Reitweise, allerdings sind Balance und Rhythmus immer Eckpfeiler guten Reitens. Bei allen Unterschieden – die Reitweise muss in erster Linie zu den körperlichen Voraussetzungen des Reitenden passen. Eine Aufgabe des Trainers ist es daher, die Reitweise der Reiterin resp. des Reiters mit dem jeweiligen Pferd in Einklang zu bringen. Eine andere: den Zeithorizont der Unterrichtsergebnisse im Auge zu behalten.

Es ist mir sehr wichtig, meine Schüler*innen dort abzuholen, wo sie stehen. Dazu muss man als Erstes eine aktuelle Bestandsaufnahme bezgl. der Stärken und Schwächen der Reiterin / des Reiters und des Pferdes vornehmen. Danach werden Ziele definiert und Trainings- und Turnierpläne erarbeitet. Dabei dient mir die klassische deutsche Reitlehre als roter Faden, doch ist es die Persönlichkeit meiner Schüler*innen und ihrer Pferde, die den Maßstab meines Handelns als Trainer bestimmen.

Nicht nur technisches Training mit dem Partner Pferd ist von elementarer Bedeutung: Im Reitsport spielt vor allem auch die mentale Stärke und Belastbarkeit eine entscheidende Rolle. Diesem Aspekt widme ich mich intensiv und versuche dabei, bestmöglich auf die verschiedenen Charaktere meiner Schüler*innen einzugehen. Aber auch dem Athletik- und Präventionstraining wird heutzutage mehr Aufmerksamkeit gewidmet, um Verletzungen und Verschleißerscheinungen vorzubeugen bzw. zu behandeln. Beim Athletiktraining geht es vor allem darum, die Stabilität der Reiterin bzw. des Reiters in allen erdenklichen Situationen als Grundvoraussetzung für eine gutes Gleichgewicht zu verbessern. In diesem Bereich verfüge ich über viel Erfahrung und ein gutes Netzwerk verschiedener Experten, z. B. mit Dozenten der Sporthochschule Köln oder Physiotherapeuten.
Ein ganz neuer und vielversprechender Ansatz im Rahmen des Trainings ist die Neuroathletik: Das Gehirn steuert Bewegung, ist die einfache Erklärung dafür, was Neuroathletik nicht nur für Sportler so wertvoll macht. Ziel des Neuroathletiktrainings ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen dem Nervensystem und dem Bewegungsapparat. Hier sind mir die allgemeinen Grundlagen bekannt, in spezifischen Seminaren für den Reitsport bilde ich mich weiter fort.

Zeithorizont der Unterrichtsergebnisse:
• Kurzfristig: Wie muss ich mit meiner/m Schüler*in trainieren, damit sie / er top vorbereitet nächstes Wochenende zum Turnier fahren kann?
• Mittelfristig: Wie kann ich meine/n Schüler*in coachen und welche Wettkämpfe soll sie / er bestreiten, damit das Pferd und sie / er bei den Saisonhöhepunkten (z.B. Meisterschaften, Championate, Heimturniere etc.) top in Form sind oder das Pferd den nächsten altersgerechten Schritt im Laufe der Saison macht?
• Langfristig: Wie kann ich meine/m Schüler*in dabei helfen, eine eigene Identität in der Arbeit mit den Pferden zu entwickeln und dabei selbstständig Probleme zu erkennen und zu lösen? Wie kann ich ihre / seine Selbstkontrolle verbessern und ihr / ihm lehren, das Pferd und sich selbst gut zu managen.


Training Pferd

Für mich ist die Basis einer nachhaltig erfolgreichen Ausbildung immer das Vertrauen zwischen Mensch und Tier. Die Ausbildung muss dabei immer dem Alter des Pferdes und seinen natürlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechen. Es geht um: Kraftausdauer, Kondition, Beweglichkeit, Reflexe und nicht zuletzt Gleichgewicht. Spezielles Athletiktraining hilft selbstverständlich auch den Pferden. Allerdings ist zusätzliches Athletiktraining mit Pferden erst ab einem sehr hohen Niveau oder bei offensichtlichen körperlichen Defiziten von Interesse. Im Rahmen meiner Vorbereitung zum Hamburger Springderby, einem extrem langen und fordernden Parcours, habe ich zusammen mit Dozenten der Sporthochschule Köln, den führenden Experten im Bereich Athletiktraining von Sportpferden, Trainingspläne für mein Pferd ausgearbeitet und umgesetzt. Die Erfahrungen von damals fließen heute noch in meine Trainingsarbeit mit ein und bei Rückfragen stehen mir die Experten auch weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung. Aber auch dem mentalen Ausgleich (z.B. durch Ausritte oder Entspannungsphasen bei Aufenthalten auf der Wiese) ist ein hoher Stellenwert einzuräumen, um beim Pferd Selbstvertrauen, Mut, Gelassenheit, Konzentrationsfähigkeit und den Willen zur Zusammenarbeit mit dem Reitenden zu schaffen.


Die „drei Fs“ sind Grundsätze meines Trainings mit Reiter*innen und Pferden:
1. Fairness (dem Partner Pferd gegenüber)
2. Fortschritt (das Training soll zu Verbesserungen führen)
3. Freude (das Training soll langfristig Freude bereiten).


Sprechen Sie mich bitte an. Ich coache seit Jahren auf nationaler und internationale Ebene und gebe darüber hinaus Lehrgänge im In- und Ausland.


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